Wie verbringt unser "Freizeitspass" die restlichen 21-23 Stunden täglich?

Welche Auswirkungen hat dies auf Gesundheit, Rittigkeit und Beziehungsfähigkeit unserer geliebten 4-Hufer?

Resümee aus vielen Trainings und Pferdejahren: hier liegt mitunter die Wurzel allen Übels begraben!

Viele Pferde gehören nicht ständig korrigiert, sondern einfach artgerecht gehalten und gefüttert.

Horses@Home möchte diesem Basisbedürfnis gerecht werden und damit einen 1. Trainingsbaustein für ein gesundes, glückliches Pferdeleben setzen.

Daher streben wir eine möglichst optimale Zusammensetzung der Herde an:

 solide Leaderpferde, Charaktertypen, Alter, ausgewogenes Verhältnis zwischen Stuten und Wallachen, spezielle Bedürfnisse,...

Ebenso wichtig erscheint uns eine sanfte Integration  - die "die kämpfen sich das schon aus"- Mentalität besitzen wir nicht.

Natürlich bleiben Überraschungen nie aus, aber man kann sehr wohl schon viele Konflikte im Vorfeld vermeiden und den Tieren schlechte Erfahrungen ersparen.

So bemühen wir uns natürlich um ausreichend Fläche, Futterstellen, Unterstellmöglichkeit, Liegekomfort und Bewegungsanreize.

Von "chronischen Stallhoppern" nehmen wir gerne Abstand, denn ständige Unruhe wollen wir den Pferden und uns nicht zumuten.

Die Erfahrung zeigt einfach, dass Beständigkeit die Entwicklung fördert und Pferde so ihre sozialen Kompetenzen untereinander trainieren können.

Eine gute Herde ermöglicht es auch Pferden mit gewissen Defiziten, sich sozusagen "nachzunähren" (z.B.  Verlustängste, mangelhaftes Urvertrauen, schlechte Eigenwahrnehmung).

Ein wertvoller Aspekt, denn ein sozial gestärktes Pferd kommt einfach in unserer Zivilisation samt ihren Anforderungen besser zurecht.

! Fazit: Zum Grundbedürfnis des Pferdes gehört der direkte Austausch, die permanente Interaktion - das Lernen voneinander!